yves picquet

(*1942) lebt und arbeitet in plouedern (finstère), frankreich.

 

«malerische durchquerungen»

man könnte vermuten, dass yves picquet die malerei als fortsetzung einer reflexion über den siebdruck betreibt. vor ihm hatten bereits rauschenberg und warhol die welt des gedruckten bildes im raum des gemäldes verortet. weiter versuchte gerhard richter, fotografien mit anderen mitteln zu realisieren. die malerei des 20.jahrhunderts ist voll von diesen beispielen. bei yves picquet zeigt sich der einfluss des siebdrucks in seiner malerischen praxis in dezidierten bereichen: überdeckung, serialität und relative transparenz. im siebdruck werden die unteren schichten nie völlig verdeckt, sie scheinen immer subtil durch, um die oberen schichten zu durchdringen und aufzubauen. diese fragen - auslöschung, überdeckung, sättigung, enthüllung - sind unveränderliche größen des werkes von yves picquet. schließlich, und das scheint logisch, betrachtet man die malerischen schichtungen im einzelnen bild und ihr zusammenspiel, stehen die werke von yves picquet wie archipele untereinander in verbindung. bezeichnenderweise arbeitet der künstler in zyklen und reihen: eine serie erzeugt eine andere, rutscht hinein, um sich dort besser zu verwandeln und zu entfalten.

 

auszug aus einem text von eva prouteau, kunsthistorikerin, nantes.

effacement n°34

mars 2022 malerei auf velin d'arches aufgezogen auf gewebe 51x36cm


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